Tritt Regensburg die Zauneidechse mit Füßen?
Die Regensburger Kreisgruppe des Bund Naturschutz sieht eklatante Mängel beim Artenschutz und attestiert der Stadt Fahrlässigkeit. Vor allem im Umgang mit der Zauneidechse sei es bereits mehrfach zu Rechtsverstößen gekommen.
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Immer wieder gerät die Zauneidechse zwischen die Fronten. Das Tier glit als Bioindikator und sehr sensibel. Foto: Marek Szczepanek
Dutzende Individuen sind spurlos verschwunden, vermutlich umgekommen. Wie, das ist unbekannt. Doch die Ermittlungen legen nahe, dass die Stadt bei der Vernichtung einer ganzen Population nicht ganz unschuldig war. Davon ist jedenfalls der Bund Naturschutz (BN) überzeugt. Die Mitglieder der Regensburger Kreisgruppe haben in den vergangenen Monaten mehrfach Akten gesichtet. Über hundert Stunden habe man ehrenamtlich dafür aufgebracht, erklärt der Vorsitzende der Kreisgruppe Raimund Schoberer.