Tritt Regensburg beim Thema Radverkehr fest genug in die Pedale?
Kurz vor Jahresende betont die Regensburger Koalition noch einmal den Willen zum Ausbau der Radinfrastruktur. Viele Maßnahmen seien in der Umsetzung. Bald wolle man zudem mit der Realisierung eines Hauptradwegenetzes beginnen. Bei den Grünen und der ÖDP ruft die Meldung hingegen wenig Euphorie hervor.
Neue Hauptradrouten braucht die Stadt. Das forderte 2019 der Regensburger Radentscheid. 13.000 Bürgerinnen und Bürger sahen das ebenso und unterschrieben das Bürgerbegehren. Der Stadtrat schloss sich an und übernahm die Forderungen als Grundlage für einen zukunftsfähigen, attraktiven Radverkehr. Seit etwa einem Jahr arbeitet die Verwaltung nun mit der Projektgruppe „Radentscheid“ sowie einer externen Beratungsfirma an einem umfangreichen Routenplan. Die ursprünglich für Herbst vorgesehene Vorstellung im Stadtrat konnte zeitlich jedoch nicht eingehalten werden und wurde aufs kommende Jahr verschoben. Dennoch will die Koalition aus SPD, CSU, Freie Wähler, FDP und Einzelstadtrat Christian Janele (CSB) das Jahr nicht ohne ein positives Fazit zur Entwicklung der Radinfrastruktur ausklingen lassen. Anfang der Woche gab es eine Pressemitteilung. Der Grundtenor: Viele Maßnahmen laufen bereits. Vieles soll in den kommenden Jahren zum Laufen gebracht werden.