Notwohnanlage: Langsamer Abschied von zentraler Lösung
Setzt sich Astrid Freudenstein doch noch durch? Gegen die Koalition hatte die Sozialbürgermeisterin gegen einen zentralen Neubau der Notwohnanlage in der Aussiger Straße plädiert. Im Entwurf des aktuellen Investitionsprogramms nimmt man nun langsam Abschied von dem Standort. Es ist nicht der einzige Fall, in dem wichtige Änderungen abseits eigener Beschlussvorlagen in den Stadtrat gebracht werden.
Die heruntergekommene Notwohnanlage in der Aussiger Straße aus den 50er Jahren soll abgerissen und an selber Stelle neugebaut werden. Das ist Beschlusslage des Regensburger Stadtrats – bislang zumindest. Bürgermeisterin Astrid Freudenstein allerdings hatte sich Anfang Juni öffentlich gegen diese zentrale Lösung zur Unterbringung von Wohnungslosen gewandt und für kleinere übers Stadtgebiet verteilte Wohneinheiten plädiert. Innerhalb der Koalition erntete sie dafür bislang keine Unterstützung.