Wegen Maske mit SS-Runen verurteilt
Weil er letztes Jahr im Bus einen Mund-Nasen-Schutz mit verbotenen SS-Runen trug, wurde ein 50-jähriger am Montag vom Amtsgericht Regensburg zu 30 Tagessätzen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verurteilt. In der Verhandlung gab der Mann Einblick in ein verschwörungsideologisches Weltbild.
„Es war mehr gemünzt auf die Amerikaner.“ Das System Corona sei „fast schon faschistoid“. Es müsse von „oben aufgesetzt“ sein und „irgendwo herkommen“. Nicht unbedingt von den Deutschen, sondern eher von den Amerikanern. Der Angeklagte redet unzusammenhängend und etwas wirr, macht aber keinen Hehl aus seiner Sicht auf die Corona-Pandemie. Zumindest verschwörungsideologische Versatzstücke teilt er in der kurzen Verhandlung mit. Wie geschlossen sein Weltbild tatsächlich ist, wird nicht ganz klar. Aber „aufgesetzt“ müsse das System wohl sein, weil daran amerikanische Firmen verdienen wollen.