Streit um Kündigung für Motorboothafen: Die Stadt ist gefragt
Seit elf Jahren ist klar, dass die Anleger für Sportboote am Oberen Wöhrd weichen müssen, vor sechs Jahren wurde erstmals die Kündigung angekündigt und vor vier Jahren fiel eine Ausweichfläche, die die Stadt in Aussicht gestellt hatte, weg. Nun hat sich Sportbürgermeisterin Astrid Freudenstein auf die Seite der Motorbootvereine gestellt, die die Flächen zum Ende des Jahres räumen müssen. Damit steht die Stadt in der Pflicht, zu liefern. Denn sie trägt an dem Konflikt eine Mitschuld.
Die Position des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg ist unmissverständlich. Der Kündigungstermin für die Flächen am Oberen Wöhrd stehe „nicht zur Debatte“, teilt uns Behördenleiter Josef Feuchtgruber auf Anfrage mit. Zum Ende des Jahres sollen der Regensburger Motorboot- und Wassersportverein e. V., Motorboot- und Wasserskiclub Regensburg e.V (MWSC), die RT Abteilung Faltboot und Kainz Elektro + Nautic GmbH & Co KG das Gelände räumen. Die Flächen sollen im Rahmen des Flussraumkonzepts renaturiert und die Uferzonen zugänglicher gemacht werden. Dabei sind Bootsanleger, geteerter Parkplatz und der umzäunte Bereich im Weg.