Bei Planungen für eine Sanierung des Gebäudekomplexes am Petersweg wurde krebsauslösendes PCB festgestellt. Nun sind Zentralarchiv und -bibliothek gesperrt. Wie lange das dauert, ist bislang völlig unklar.
Das Bischöfliche Zentralarchiv am Petersweg wurde 1972 fertiggestellt. Foto: Stadt Regensburg/Ferstl
Warum das Bischöfliche Zentralarchiv kurzfristig geschlossen wurde, will man dem Heimatforscher Robert R. (Name geändert) am Telefon nicht sagen. „Aufgrund kurzfristig aufgetretener technischer Probleme“ müssten sowohl das Archiv als auch die Zentralbibliothek „bis auf Weiteres für den Benutzerverkehr geschlossen bleiben“, heißt es lediglich auf der Homepage. „Doch warum und wie lange, dazu könne man mir nichts sagen“, schildert R. ein Telefonat mit einem Mitarbeiter des Archivs. Die Probleme in dem 1972 eingeweihten Gebäudekomplex scheinen weitreichend zu sein. Insider berichten von Schadstoffbelastungen, die die komplette Gebäudestruktur betreffen könnten.
Seit über zwei Jahren streitet ein chronisch Kranker sich mit der AOK Regensburg. Unter anderem geht es um fehlende Beratung und nicht gezahltes Krankengeld. Der 57jährige spricht davon, dass systematisch versucht wurde, ihn in seinen Rechten als Versicherter zu beschneiden.
Über 600.000 Euro Fördergelder fließen in diesem Jahr in die Veranstaltungen des „Kultursommers Regensburg“. Jetzt, im Herbst, sind zunehmend auch die einzelnen Stadtteile an der Reihe.
Der Protest gegen den geplanten Schulneubau am Sallerner Berg reißt nicht ab. BI Sandberg und BI Nord üben weiterhin deutliche Kritik am Vorgehen der Stadt und der „sehr, sehr schlechten Kommunikationspolitik“. Am Mittwoch stellt sich die Oberbürgermeisterin den Anwohnern.
Kurz vor der Bundestagswahl ist ein neuerlicher Streit um eine mögliche dritte Röhre des Pfaffensteiner Tunnels entbrannt. Die Frontlinie verläuft dabei ganz klar: Alle gegen die Grünen. Ungewöhnlich scharf äußert sich dabei auch das Regensburger Landratsamt.
Am Mittwoch legte der Sportausschuss mit einem Maßnahmenbeschluss die Grundlage für den Sportpark Ost. Nach derzeitigen Planungen werden Leichtathletikhalle und Hallenbad bis Jahresanfang 2025 fertig und knapp 43 Millionen kosten.
Fridays for Future und weitere Organisationen rufen für kommenden Sonntag die Klimawahl aus. Nicht weniger als die Zukunft ganzer Generationen stehe auf dem Spiel, heißt es. Doch wie steht es um die deutsche Klimapolitik nach der Bundestagswahl am 26. September? Das wollte der Verein GermanZero am Dienstag von fünf Regensburger Direktkandidaten wissen.
2017 wurde ein hochrangiges Mitglied der Regensburger DITIB-Gemeinde Opfer einer „Sexpressung“. Während der Fall die türkische Community bis hinauf zum Generalkonsul beschäftigte, bekam der Rest der Regensburger Gesellschaft davon nichts mit. Bei einem Zivilverfahren kam der Fall nun nochmal zur Sprache.
Die Hamburger Punk-Legende Jens Rachut (Angeschissen, Dackelblut, Oma Hans) war am Montagabend auf Einladung der Alten Mälzerei im Ostentorkino. Der Sänger, Hörspielautor und Theatermacher las begleitet von Thomas Wenzel (Die Sterne, Die Goldenen Zitronen) aus dem Buch „Der mit der Luft schimpft“, das über 130 Texte seiner zahlreichen Bands versammelt.
Ein Dienstleister wäre gefunden, doch dessen Angebot für ein Fahrradverleihsystem ist der Koalition zu teuer. Die endgültige politische Entscheidung steht aber nach wie vor aus.
Am heutigen Dienstag hat das Landgericht Regensburg das Urteil im Rechtsstreit zwischen den beiden Regensburger AfD-Politikern Erhard Brucker und Sebastian Durden gefällt. Das Gericht hob eine einstweilige Verfügung auf, die der Stadtrat zunächst gegen seinen Parteifreund erwirkt hatte. Brucker wollte nicht als „Alkoholiker“ bezeichnet werden.
Seit Anfang September gilt in Bayern die 3G-Regel. Nach Beschluss der Bayerischen Staatsregierung sollen Geimpfte, Genesene und Getestete dadurch gleichgestellt werden. Die Testpflicht für Ungeimpfte und dass Geimpfte von den Tests befreit sind, obwohl auch sie Überträger sein können, erntet aber zunehmend Kritik. Wir haben darüber mit der Professorin Katrin Gierhake gesprochen. Gierhake lehrt Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Regensburg und hatte bereits im Mai vor den „verfassungsrechtlich höchst bedenklichen Konsequenzen“ eines indirekten Impfzwangs gewarnt.
Nachdem die Präsenzveranstaltung im letzten Jahr corona-bedingt abgesagt werden musste, wurde gestern das Transit Filmfest mit fast einjähriger Verspätung im Ostentorkino eröffnet.
Das Landgericht Regensburg hat die Verurteilung eines 54jährigen wegen Computerbetrugs bestätigt. Der Ingenieur ließ demnach fast 230.000 Euro vom Konto seiner Ex-Frau verschwinden.
Nach dem Kultursommer des Regensburger Stadttheaters im Ostpark sind immer noch weite Teile der Grünanlage von Lkw-Spuren durchzogen und für Besucher gesperrt. Das wird mindestens bis zum Frühsommer auch so bleiben.
Die Regensburger Direktkandidatinnen von CSU, SPD, FDP, Grünen und Linken für die Bundestagswahl diskutierten über Asylpolitik. In die Kritik geriet stellvertretend für die Union vor allem Peter Aumer.
Im Prozess gegen einen 57 und einen 54 Jahre alte Angeklagten sprach am Donnerstag das Landgericht Regensburg das Urteil. Laut der 5. Strafkammer haben sich beide der bandenmäßigen Veröffentlichung von einer Vielzahl kinderpornografischer Schriften schuldig gemacht. Der 54-jährige Berliner wurde zudem wegen sieben Fällen des sexuellen in einem Fall des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes verurteilt. Beide hatten sich früh geständig gezeigt, was das Gericht als „sehr werthaltig“ ansah.
Fridays for Future klagte gegen die Stadt Regensburg, weil das Ordnungsamt verbieten wollte, dass der Lappersdorfer Kreisel Ort der Raddemo am kommenden Sonntag wird. Heute einigte man sich auf einen Vergleich. Der Kreisel darf unter Auflagen als Kundgebungsort genutzt werden. Die Stadt machte es dabei mit ihrer bis zuletzt rigorosen Haltung Protestierenden nicht zum ersten Mal schwer.
Radelnd und den Hund nicht angeleint: Irmgard Schmidt (77) geriet im Inselpark mit vier Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes aneinander. Schmidts Verstöße sind das eine, doch der Umgang der Ordnungshüter mit ihr ist etwas anderes. Die Stadt bügelte sämtliche Beschwerden ab.