Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Archiv für 19. Juli 2021

Seit über 40 Jahren fordern Menschen beim CSD sexuelle Selbstbestimmung und Anerkennung nicht-heteronormativer Lebensentwürfe ein. In Regensburg fand vergangenen Samstag bereits der 27. CSD statt. Und auch wenn sich hierzulande vieles verbessert habe, so machten die Rednerinnen und Redner deutlich: Es ist noch Luft nach oben.

Bunt und divers, so präsentiert sich der CSD Jahr für Jahr. Die sonst obligatorische Parade durch die Stadt musste wie schon 2020 ausfallen. Hier Mitglieder der Schwestern der perpetuellen Indulgenz – Abtei Bavaria zur Glückseligkeit des Südens e. V., die Schwestern Theresia Bavaria, Colora Subcutana Æterna und Lucretia Lucifera Regina Lux Æterna. Foto: bm

Man müsse der UEFA fast schon dankbar sein, meint Alexander Irmisch. Er ist stellvertretender Bundesvorsitzender der Arbeitsgruppe SPDqueer und in Regensburg Teil des neugegründeten Bündnisses Queeres Regensburg, ein Zusammenschluss aus zahlreichen Gruppierungen wie dem Resi e.V., Jung und Gleich oder der Hochschulgruppe AK Queer. Als Vertreter des Bündnisses steht Irmisch am vergangenen Samstag auf dem Platz vor dem alten Regensburger Rathaus. Rings um ihn herum wehen zahlreiche Fahnen. Lila-blau-grün-gelb-orange-rot gestreift. Der Regenbogen gilt weltweit als Symbol der queeren Bewegung (Was bedeutet eigentlich queer? Hier eine Erklärung) und als Zeichen des Kampfes für die sexuelle Selbstbestimmung des Menschen. Einige Leute tragen auch einen passenden Mundschutz. Manche haben sich ordentlich in Schale geworfen und trumpfen in imposanten Kostümen mit kreativem BH-Kopfschmuck auf. Auch ein wenig Leder ist hier und da zu sehen. Es ist wieder einmal Christopher Street Day (CSD) in Regensburg.

Sallerner Berg

Neues Schulzentrum könnte 100 Millionen Euro kosten

Am Donnerstag soll der Finanzausschuss es Regensburger Stadtrats eine neuerliche Kostensteigerung des geplanten Schulzentrums am Sallerner Berg absegnen. Aus anfänglich etwas mehr als 50 könnten nun 100 Millionen Euro werden. Die Bürgerinitiative Sandberg spricht von einem finanziellen Desaster, fordert in einem Brief an die Stadträtinnen und Stadträte einen sofortigen Planungsstopp und die Suche nach einem Alternativstandort.

drin