Oans, zwoa, zamgsuffa!
Nach Kritik, schlechtem Wetter und roten Zahlen: Der „Biergarten am Dom“ macht nach anderthalb Monaten schon zu. Damit stirbt auch ein kleines Stück bayerische Tradition. Eine Hommage.
Die Nachricht bricht zahlreiche Lebkuchenherzen. Das liebevoll dekorierte Gehege für Dult-Fans am Domplatz wird geschlossen. Das teilten die Veranstalter der Domdult Alfred Glöckl (der regensburger), Peter Artmann und Otto Maier am Dienstag via Pressemitteilung mit.
Zu den Gründen heißt es, dass der „Erwartungsdruck der Gäste hinsichtlich einer ausgelassenen Volksfest-Stimmung“ nicht zu erfüllen gewesen sei. Zicke Zacke, Zicke Zacke; hoch die Röcke, rein die Pflöcke – die Domdult musste ohne traditionelles Liedgut auskommen. Außerdem wollen sich die Betreiber „der Kritik an Platzierung, Aufbau und Gestaltung“ von verschiedenen Seiten „nicht länger aussetzen“.