Grüne fordern Entzerrung statt Verbote
In die Debatte um das Alkoholverbot in der Regensburger Innenstadt, die aktuell die Koalition spaltet, haben sich nun auch die Grünen im Stadtrat eingeschaltet. In einem Antrag bezeichnen sie den CSU-Vorstoß als „Schaufenstermaßnahme“ und plädieren dafür, Flächen zur Verfügung zu stellen um die Situation zu entzerren, verbunden mit professionellem Konfliktmanagement.
Während sich CSU und Rest-Koalition wegen des Für und Wider eines Alkoholverbots und genereller Kommunikationsdefizite beharken, haben sich nun auch die Regensburger Grünen in der Debatte zu Wort gemeldet. Deren Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph bezeichnet den CSU-Vorstoß als „absurd“. Wie am Dienstag berichtet, fordert die CSU-Fraktion einerseits, das derzeit noch gültige generelle Alkoholkonsumverbot in der Altstadt und Stadtamhof bis Mitternacht aufzuheben. Zwischen 0 und 6 Uhr soll dann nicht nur der Konsum, sondern auch der ToGo-Verkauf untersagt werden. Insbesondere Automatengeschäfte hat die größte Koalitionsfraktion dabei im Visier.