Klage gegen Alkoholverbot in Regensburg
Eine Entscheidung der Stadtspitze über Vorschläge zur Verkürzung der Sperrzeit für die Außengastronomie in Regensburg steht immer noch aus. Unter anderem CSU und Brücke versprechen sich davon eine Entzerrung und ein besseres Einhegen des Alkoholkonsums in Regensburg. Derweil gibt es nun eine Klage vor dem Verwaltungsgericht gegen das Alkoholverbot im öffentlichen Raum.
Das coronabedingte Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum in der Regensburger Innenstadt wird zunehmend zum Streitpunkt. Während die Jusos dessen Aufhebung fordern – es sei „niemanden mehr zu erklären, warum der Konsum alkoholischer Getränke ohne Limit in der Regensburger Gastronomie möglich ist, während auf den Freiflächen nebenan ein Verbot herrscht“ – hat die Stadtratsfraktion der CSU dagegen eine Ausweitung des derzeit geltenden Verbots auch über Corona hinaus ins Spiel gebracht, sofern die Polizei dies für notwendig halte. Die Polizei selbst ist derweil damit beschäftigt, das Alkoholverbot an den Hotspots mit einem „kommunikativen Ansatz“ und hohem Personaleinsatz zumindest insoweit durchzusetzen, dass größere Konflikte vermieden werden. „Durch verstärkte Polizeipräsenz soll die Situation entsprechend geordnet bewältigt werden“, heißt es in einer Stellungnahme des Polizeipräsidiums gegenüber unserer Redaktion. Man habe „Verständnis für die mit den derzeitigen Einschränkungen einhergehenden Belastungen“.