ver.di protestiert vor Caritas-Geschäftsstelle
Mit seinem Nein zu einem bundesweit einheitlichen Tarifvertrag für Beschäftigte in der Altenpflege hat sich der Caritas-Verband viel Ärger eingehandelt. Am Montag – dem Internationalen Frauentag – kam es in Regensburg und weiteren Städten zu Protesten.
„Das geht nur gemeinsam“, heißt es auf einem Schild, das die DGB-Regionssekretärin Katja Ertl vor sich hält. Gemeinsam mit einigen Vertreterinnen aus der Pflege und Kolleginnen aus der Gewerkschaft steht sie am Montagvormittag vor der Geschäftsstelle der Caritas-Regensburg in der Von-der-Tann-Straße. Gemeinsam mit der Caritas wollte man für die rund 1,2 Millionen Beschäftigten der Altenpflege einen flächendeckenden Tarifvertrag ab Mitte dieses Jahres auf den Weg bringen. Damit würde unter anderem der Mindestlohn bis Mitte 2023 schrittweise auf 18,50 Euro angehoben werden. Das wären immerhin bis zu 25 Prozent mehr Lohn für viele der Beschäftigten.