Britische Corona-Variante bei BMW nachgewiesen
Bislang wurde das BMW-Werk in Regensburg von größeren Corona-Ausbrüchen verschont. Vergangene Woche wurden nun aber auch dort einzelne Fälle der ansteckenderen britischen Variante nachgewiesen.
Nicht nur die Überschrift, auch der Text des Flugblatts, das derzeit unter Beschäftigten im BMW-Werk Regensburg kursiert, liest sich wie eine Anklage: „Stückzahl statt Seuchenschutz – bei BMW ist die Seuche.“ Es ist davon, die Rede, dass die britische Corona-Variante B.1.1.7. im Werk „zirkuliert“, und dass „Vertuschung, Chaos und Desinteresse“ herrschen würden. Verantwortlich für diese „Info für Regensburger Metallarbeiter – Extra“ zeichnet der „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“. Unabhängig von den heftigen Vorwürfen (die wir nicht verifizieren können) und dem martialischen Duktus, den man auch von gelegentlichen Plakaten und Flugschriften dieser Organisation kennt, trifft zumindest eine Information zu: Die ansteckendere britische Variante des SARS-CoV-2-Virus hat nun auch die BMW-Produktion in Regensburg erreicht. Das bestätigt uns eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage.