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Archiv für 14. Januar 2021

Im Prozess gegen den 55-jährigen Gerhard K. fällte das Landgericht Regensburg am heutigen Donnerstag das Urteil. Der Regensburger wurde wegen mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von zwei Kindern schuldig gesprochen und zu vier Jahren Haft verurteilt. Die Jugendschutzkammer behielt sich außerdem vor, den Täter nach Haftverbüßung in Sicherungsverwahrung zu schicken. Von der Urteilsbegründung war die Öffentlichkeit – wie schon während des Großteils der Verhandlung – ausgeschlossen.

Kurz vor der Urteilsverkündung. K. und sein Verteidiger Hubertus Werner. Foto: om

Am Schluss dürfen außer den Beteiligten nur zwei Personen der Urteilsbegründung beiwohnen – die Mütter der beiden Mädchen, die der Regensburger Gerhard K. in den Jahren 2017 bis 2019 zum Teil schwer sexuell missbraucht hat. Denn auch für die Verkündung der Urteilsgründe schließt die Jugendschutzkammer des Landgerichts Regensburg die diesmal zahlreich anwesende Öffentlichkeit auf Antrag der Verteidigung aus. Bereits an den vorherigen fünf Verhandlungstagen fand die Verhandlung, darunter auch Anklageverlesung, Beweisaufnahme, Plädoyers sowie das letzte Wort des Angeklagten nichtöffentlich statt.

Der Generalvikar geht

Ausgefuchst

Vom Feldherrenhügel zurück in den Schützengraben: Michael Fuchs legt sein Amt als Generalvikar im Bistum Regensburg nieder und begibt sich zurück in den seelsorgerlichen Dienst als Pfarrer. So steht es in einer Harmonie verbreitenden Pressemitteilung des Bistums. Dass Fuchs jahrelang mit der wichtigste Handlanger des früheren Bischofs Gerhard Ludwig Müller beim Kleinreden des Missbrauchsskandals war, bleibt nicht nur unerwähnt. Seine Rolle wird ins Gegenteil verkehrt.

Offener Brief

„Eine städtische Nachhaltigkeitswoche ist nicht zielführend“

Im Rahmen der deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit soll im kommenden Jahr auch in Regensburg eine stadtweite „Nachhaltigkeitswoche“ stattfinden. Aktuell ruft die Stadt verschiuedene Initiativen und Vereine auf, sich daran zu beteiligen. Dr. Harald Klimenta, der unter anderem bei attac aktiv ist, vermutet hinter dieser Aktion ein Ablenkungsmanöver der Stadtregierung. Diese sei keine ökologische, sondern setze auf ein „Weiter so“. Klimenta hat deshalb einen Offenen Brief an Michael Grein, den städtischen „Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik“ geschrieben, den wir hier vollständig veröffentlichen.

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