Stadt will zusätzliche kostenlose FFP2-Masken „prüfen“
Zunehmend sind Senioren- und Pflegeheime von Corona-Ausbrüchen betroffen. Auch in Regensburg gibt es positive Fälle in zehn der 34 Einrichtungen, für die von der städtischen Fachstelle beaufsichtigt werden. Auf kommunale Eigeninitiative zum Schutz vulnerabler Personengruppen, ähnlich wie zum Beispiel in der Stadt Tübingen, hat man in Regensburg bislang nicht gesetzt.
Über 6.000 der insgesamt knapp 21.000 Corona-Toten, die bundesweit zu beklagen sind, stammen aus Alten- und Pflegeeinrichtungen. Diese „Mindestzahl“ ist dem aktuellen Lagebericht des Robert-Koch-Instituts zu entnehmen – bei vielen Fällen würden die Angaben zu Betreuung, Unterbringung und Tätigkeit nämlich fehlen. Und was laut Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, vor allem fehlt, ist ein überzeugendes, bundesweit einheitliches Schutzkonzept für die 900.000 Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner.