Probleme bei Schulneubau auf Sandberg
Für rund 50 Millionen Euro (ohne Abbruchkosten) plant die Stadt auf dem Sallerner Berg ein neues Schulzentrum. Doch dessen Umsetzung birgt enorme Schwierigkeiten. Anwohner befürchten bereits das Schlimmste, sobald der Baustellenverkehr durch ihre Straßen holpert.
Es ist alles andere als eine leichte Aufgabe vor der der Regensburger Stadtrat im Oktober steht. Um den Bau des neuen Schulzentrums an der Hunsrückstraße im Stadtnorden realisieren zu können, muss zunächst geklärt werden wie für die kommenden fünf Jahre der Baustellenverkehr geregelt werden kann. Dabei geht es tatsächlich um weitaus größere Probleme als „nur“ ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Bleibt man bei den ursprünglich geplanten Routen über die Erzgebirgstraße, die Straße im Reichen Winkel und die Hunsrückstraße könnte es in den Folgejahren zu Bewegungen im porösen Untergrund und dadurch zu erneuten Bodenabsenkungen kommen. Bei der möglichen Alternative, einer temporären Baustellenzufahrt über die Chamer Straße müsste in ein bestehendes Naherholungsgebiet eingegriffen werden. Zudem befürchten die dortigen Anwohner eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens.