Großprojekt soll Stadtosten aufwerten
Mit der Siegerehrung der drei Gewinnerentwürfe endete am vergangenen Donnerstag der Ideenwettbewerb für die Neunutzung der ehemaligen Prinz-Leopold- und der Pionierkaserne. Die Vorstellung der Architekturentwürfe ist zugleich der Startschuss für die nächste Phase des Prestigeprojekts im Osten der Stadt. Läuft alles nach Plan, sollen bereits in wenigen Jahren 380 Wohnungen bezugsfertig sein. Wie es danach weitergeht, ist derzeit allerdings noch unklar.
Noch stehen zahlreiche Autos auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne zwischen Zeißstraße, Landshuter Straße und Odessa-Ring. Doch die sollen in den kommenden Wochen verlagert und der Abriss der alten Bundeswehrgebäude begonnen werden. 650 Wohnungen, mit optimaler Nahversorgung und Erholung vor der Haustüre sollen hier einmal entstehen. Direkt daneben plant die Stadt zudem den Sportpark Ost mit Leichtathletikhalle und Hallenbad.
„Wir haben hier die Möglichkeit, die Entstehung eines neuen Wohnviertels mitzuerleben”, hatte Planungsreferentin Christine Schimpfermann vor knapp einem Jahr bei einer Ortsbegehung gesagt. Am vergangenen Donnerstag stellt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer in den Räumen der Bayerischen Staatsforsten die Gewinner des Ideenwettbewerbs vor (Die drei Preisträger sind hier einzusehen). Die Entwürfe des Berliner Architekturbüros „ISSS research | architecture | urbanism“ dienen nun als Grundlage für den konkreten Bebauungsplan.