Der Tod von George Floyd bringt auch in Regensburg Menschen auf die Straße. Eine nicht angezeigte Kundgebung am Domplatz verläuft zunächst friedlich. Als einige den Protest nutzen wollen, um durch die Stadt zu marschieren, eskaliert die Situation kurzzeitig.
„Black Lives Matter“ steht auf einem Karton in schwarzer Schrift. „I can’t breathe“ ist auf einem anderen zu lesen. Ein junger Mann kniet auf dem linken Bein und hält die Botschaft hoch. „I can’t breathe.“ Es sind die letzten Worte von George Floyd, als am 25. Mai ein weißer Polizist auf dem Nacken des schwarzen Mannes kniet. Wie eine zweite Autopsie mittlerweile bestätigt hat, gilt ein Herz-Kreislauf-Stillstand infolge von „Druck auf den Nacken“ als Todesursache. In immer mehr Städten der USA und auch weltweit protestieren seit dem Mord durch einen Polizisten Tausende gegen Rassismus und Polizeigewalt.