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Archiv für Mai, 2020

Was war los in der Januar-Nacht 2018? Vor Gericht zeichnen Zeugen ein deutlich anderes Bild, als zwei Polizeibeamte, die anfangs vor Ort waren. Symbolfoto: pm

Von drei Angeklagten im Prozess wegen eines aus dem Ruder gelaufenen Polizeieinsatzes wegen Ruhestörung ist nur noch einer übrig geblieben. Hat Nico Z. einem Beamten einen Schlag versetzt, so dass dieser zu Boden ging und sich verletzte? Zeugen schildern das Geschehen deutlich anders als die beiden Polizisten.

Mit einer Verfahrenseinstellung und einer vergleichsweise geringen Geldstrafe wegen Beleidigung beginnt der dritte Tag im Prozess um einen Polizeieinsatz, der am Ende völlig aus dem Ruder lief. Dabei waren zunächst nur zwei Beamte wegen Ruhestörung zu einer Geburtstagsfeier gerufen worden. Am Ende standen etwa 30 Polizisten in dem kleinen Hinterhof mit Garten in der Regensburger Altstadt (Hier geht es zu unserem Bericht vom ersten Prozesstag.). Die Bilanz: ein Polizist mit gebrochenem Sprunggelenk und drei Angeklagte, die sich seit Ende April vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten müssen. Zwei von ihnen konnten den Gerichtssaal von Richterin Corinna Dexl am Montag kurz nach Sitzungsbeginn verlassen.

1. Mai online

Der Tag der Arbeit im Zeichen der Krise

Die Tradition des 1. Mai als “Tag der Arbeit” und “Kampftag der internationalen Arbeiterinnen und Arbeiter” reicht weit zurück auf die Kämpfe für einen Achtstundentag in den 1880er Jahren, als es unter anderem in den USA zu Massenstreiks kam. Am 1. Mai 1890 schließlich gingen zum ersten Mal Millionen Arbeiter in ganz Europa auf die Straßen und forderten ebenfalls den Achtstundentag. Heutzutage wird in den Städten weltweit daran erinnert, aber auch an die Solidarität und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen appelliert. Zum ersten Mal fand der Tag der Arbeit dieses Jahr nicht in Form von Kundgebungen, Demonstrationen und Festen, sondern per Livestream im Internet statt.

"Wir sind keine Lernroboter."

Corona-Krise: Künftige Lehrer fordern Neuregelung fürs Examen

Eine wachsende Zahl von Lehramtsstudentinnen und -studenten, die heuer vor ihrem Examen stehen, sieht vor dem Hintergrund der Corona-Krise keine fairen Prüfungsbedingungen mehr gewährleistet. Sie fordern eine grundlegende Änderung der Prüfungsbedingungen, vor allem aber solle das Kultusministerium endlich offen und transparent kommunizieren. Über 1.300 von ihnen haben sich zu einer Facebook-Gruppe zusammengeschlossen. Ein offener Brief hat bereits über 500 Unterzeichner.

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