Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafen für Wolbergs und Schmack
Oberstaatsanwalt Jürgen Kastenmeier nutzt sein Plädoyer am Dienstag dafür, um mit den Vorwürfen des Angeklagten Joachim Wolbergs abzurechnen. Er spricht von nie erlebtem Hass, „maßloser Selbstüberschätzung“ und davon, dass der Ex-OB das Prinzip von Ursache und Wirkung verkenne. Am Ende aber schlägt Kastenmeier auch versöhnliche Töne an.
Eine Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verbunden mit der Auflage von 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Als „maßvoll“ bezeichnet Oberstaatsanwalt Jürgen Kastenmeier diesen Strafantrag für den Angeklagten Joachim Wolbergs, als er um kurz vor 16 Uhr das Plädoyer der Staatsanwaltschaft im zweiten Korruptionsprozess gegen den früheren Oberbürgermeister von Regensburg beschließt.