Im Vorfeld der Stichwahl zwischen Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Astrid Freudenstein nutzt die Regensburger CSU zum wiederholten Mal die Corona-Krise als Wahlkampfthema – und fordert etwas, was alle beteiligten Fachleute dezidiert ablehnen. Hört endlich auf damit.
Heute hat die CSU einen offenen Brief an Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer geschickt (hier nachzulesen). Beginnen wir mit dem, was alles nicht drin steht: Die Laborkapazitäten für Corona-Tests sind am Anschlag. Die verfügbaren Covid19-Tests sind begrenzt. Und das verfügbare Personal ist rund um die Uhr im Einsatz. In der letzten Besprechung der Führungsgruppe Katastrophenschutz mit den Fachleuten des Gesundheitsamts, des Uniklinikums und weiterer Krankenhäuser in Regensburg war deren Aussage laut Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer eindeutig: „Ein weiteres Testzentrum macht aktuell keinen Sinn. Und schon gar kein Drive-In.“ Diese Version bestätigt auch ein weiterer Teilnehmer der gestrigen Besprechung. „Ich habe selten ein so lautes ‘Nein’ gehört, wie bei der Frage, ob wir ein Drive-In-Zentrum brauchen.“