„Ein Zeichen der Menschlichkeit setzen“
Das Bündnis Seebrücke rief am Donnerstagabend zu einer Kundgebung für die Geflüchteten im Grenzgebiet zu Griechenland auf. Die Sorge um eine weitere Eskalation und die Forderung nach einem schnellen Eingreifen der Bundesregierung waren unter den 150 Anwesenden die bestimmenden Themen.
Seit Tagen überschlagen sich die Ereignisse an der türkisch-griechischen Grenze. Seitdem Recep Tayyip Erdoğan verkündet hat, die Geflüchteten nicht mehr vor einer Weiterreise nach Europa, und somit nach Griechenland, hindern zu wollen, eskaliert die Lage vor Ort immer weiter. Journalisten werden angegriffen, griechische Polizei und Militär schießen mit gefährlichen Tränengaskartuschen und die griechische Regierung setzt das geltende Asylrecht aus.