Verkehr im Minoritenweg – erst abwiegeln, jetzt „prüfen“
Noch im Oktober hatten die städtischen Planer eine übermäßige Verkehrsbelastung im Minoritenweg verneint, nach einer Eingabe von Anwohnern gibt es nun einen Prüfauftrag, der nicht wirklich Hoffnung macht. Nur drei Fraktionen haben überhaupt auf das Anschreiben von Betroffenen reagiert.
„Als jemand, der dort in dieser Gegend wohnt und dort zu Tag- und Nachtzeiten in der Gegend herumspaziert, muss ich sagen: Aus meiner Sicht wird da vieles übertrieben“, meint Margit Kunc. Und ja, es sei schon störend, wenn Busse an – und abfahren. Aber es geben schon auch immer mehr Leute, die „zunehmend empfindlicher“ würden. Und wie viele Busse es denn nun genau seien, die da fahren, dass sei ja gar nicht bekannt. „Das möchte ich jetzt schon einmal wissen.“ Anlass dieses Wortbeitrags der Grünen-Fraktionsvorsitzenden im Regensburger Stadtrat ist eine Debatte zur Verkehrssituation im Minoritenweg. Und eigentlich wäre es gar kein Problem gewesen, zu erfahren, wie viele Busse tagtäglich durch das kleine Sträßlein fahren, wenn ihre Fraktion auf ein Anschreiben reagiert hätte, das betroffene Anwohner vor gut einem Monat an diese geschickt haben. Doch von Anfang an.