„Ich kapituliere niemals.“
Kämpferisch bis verzweifelt reagiert Joachim Wolbergs bei einer Pressekonferenz am Donnerstag darauf, dass seine Suspendierung vom Amt des Oberbürgermeisters in Kraft bleibt. Das Urteil des Landgerichts Regensburg sei ein „faktischer Freispruch“ und die Haltung der Landesanwaltschaft nicht nachzuvollziehen.
„Wenn es zu einer strafrechtlichen Verurteilung käme wegen Vorteilsnahme oder Vorteilsgewährung, dann bin ich nicht tragbar. Das steht außer Frage.“ Es ist fast eineinhalb Jahre her, seit Joachim Wolbergs (am 2. März 2018) diesen Satz in einem Videointerview mit der Mittelbayerischen Zeitung geäußert hat. Seitdem ist viel Zeit vergangen und einiges passiert. Es gibt auch eine Verurteilung wegen zweier Vorteilsannahmen. Doch die interpretiert Wolbergs als „faktischen Freispruch“, gerade angesichts der ganzen Vorgeschichte.