84 Prozent für „eine besonders Taffe“
74 von 88 CSU-Delegierten wählen am Samstag Astrid Freudenstein zur OB-Kandidatin. Auch Bezirkschef Albert Füracker kam als Wahlbeobachter vorbei und mahnte die Partei zur „absoluten Geschlossenheit“.
Ein „seelisches Problem“ hätte der Regensburger CSU vor gar nicht mal so langer Zeit mancher Beobachter bescheinigt, der die große Spaltung beim Wahlkampf 2007/08 und deren anhaltende Zerstrittenheit über die darauffolgenden Jahre mitverfolgt hat. Das desaströse Ergebnis, das deren OB-Kandidat Christian Schlegl bei der Kommunalwahl 2014 einfuhr, ließ sich denn auch wohl weniger auf ihn, sondern auf die nach wie vor existierenden Gräben innerhalb der Partei zurückführen, und auf den Umstand, dass gerade viele Stammwähler von dieser CSU die Nase voll hatten. Am Samstag im Spitalgarten scheinen diese Zustände nun endgültig beerdigt worden zu sein.