Mistol, Wild und Rieger im Landtag, Zitterpartie für „Bananen-Nolte“
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Jürgen Mistol holt der Regensburger CSU-Chef das Direktmandat bei der Landtagswahl, Mistol und Wild schaffen es über die Liste. Unklar ist am Nachmittag noch, ob ein AfDler aus Regensburg ins Maximilianeum einziehen wird.
„Porca Miseria“, murmelt Margit Wild, als sie um kurz nach 19 Uhr in den Leeren Beutel kommt. Gerade hat es eine neue Hochrechnung gegeben. Die SPD liegt zu diesem Zeitpunkt bayernweit nur noch bei 9,9 Prozent und es ist mehr als fraglich, ob Wild die avisierte dritte Amtszeit im bayerischen Landtag erreichen wird. Noch bis in die Nacht hinein wird gerechnet und verglichen und als der Wahlabend vorbei ist, ist nach wie vor völlig unklar, ob Wild es geschafft hat oder nicht. Auch der Abstand zwischen ihrem Erststimmenergebnis (mit 10,8 Prozent, knapp hinter Kerstin Radler, landet Wild auf Platz 4) und dem der Partei in Regensburg (9,21) ist im Vergleich zur letzten Landtagswahl merklich geschrumpft. Und es ist kaum ein Trost für die scheidende Regensburger SPD-Vorsitzende, dass ihr Erststimmenergebnis leicht über dem Landesschnitt liegt. „Das ist ein Desaster.“