Krematorium: Der schwerste Vorwurf löst sich in Rauch auf
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen städtische Verantwortliche wegen des Verdachts der Körperverletzung von Beschäftigten des Krematoriums Regensburg mangels Tatnachweis eingestellt. Ein früherer Mitarbeiter hatte zuvor schwere Vorwürfe erhoben und mehrere Strafanzeigen gestellt.
Langsam bleibt nicht mehr viel übrig von den strafrechtlichen Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Krematorium Regensburg. Bereits im Juni hatte die Regensburger Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen der Verbrennung von Pathologieabfällen und Körperteilen in den Särgen Verstorbener eingestellt. Dabei bezweifelte die Staatsanwaltschaft nicht, dass sich das Entsorgen von Leichenteilen so abgespielt hat, wie unter anderem von einem ehemaligen Mitarbeiter auch öffentlich geschildert, allerdings stuften die Ermittler die Schuld als gering ein, teils seien die Taten verjährt und teils konnte kein direkter Tatnachweis geführt werden. Das ist im Fall der heute per Pressemitteilung verkündeten Einstellung anders.