„Urbanes Gebiet“: Altoberbürgermeisterin kritisiert „sehr großes Entgegenkommen“ für Investor
Den Bebauungsplan für das erste „Urbane Gebiet“ Regensburgs haben die Stadträte am Dienstag mehrheitlich auf den Weg gebracht. Allerdings gab es deutliche Kritik am Vorgehen der Stadtverwaltung. SPD-Stadträtin Christa Meier zeigt sich verwundert darüber, wie weit die Verwaltung dem „Immobilien Zentrum Regensburg“ entgegengekommen ist und geht damit auch auf Konfrontation zu Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Ungetrübte Begeisterung für das erste „Urbane Gebiet“, über das der Stadtrat entscheiden darf, gab es am Dienstag nur bei Grünen und FDP. Stadtrat Walter Erhard bezeichnete den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans für das bisherige Bahnareal an der Kirchmeierstraße als „ganz erfreuliche Geschichte“, zumal dort „100 Prozent sozialer Wohnungsbau“ entstehe und Gabriele Opitz findet das Ganze „wirklich schön“. Ansonsten gibt es zu dem Bauvorhaben des „Immobilien Zentrum Regensburg“ aber deutlich kritischere Stimmen, die bis hinein in die SPD reichen.