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Archiv für 2. Mai 2018

Die Behörde befürchtet Schaden für das Ansehen von Amt und Stadt, sollte Wolbergs derzeit in das Amt zurückkehren. Eine öffentliche Verhandlung wegen des Korruptionskomplexes Tretzel wird voraussichtlich im Herbst beginnen. Laut der Staatsanwaltschaft sind aber in Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre noch viele weitere Ermittlungsverfahren anhängig, deren Gegenstand „verschiedene Personen als auch verschiedene Handlungen oder Vorwürfe“ seien.

Wolbergs’ Hoffnung auf eine rasche Rückkehr ins Amt hat sich zerschlagen. Foto: Archiv/ Stadt Regensburg

Joachim Wolbergs bleibt von seinem Amt als Regensburger Oberbürgermeister suspendiert, auch die Halbierung seiner Bezüge bleibt in Kraft – diese Entscheidung hat die Landesanwaltschaft heute in einer vierseitigen Presseerklärung mitgeteilt. Nach Prüfung sämtlicher vorliegender Akten und Beschlüsse sowie einer Anhörung von Wolbergs sei man zu dem Schluss gekommen, dass „sämtliche Voraussetzungen“ für eine vorläufige Dienstenthebung vorlägen. „Es steht zu befürchten, dass das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg und das Ansehen der Stadt Regensburg weiter beschädigt würden, wenn der kommunale Wahlbeamte derzeit in das Amt zurückkehren würde“, heißt in der Erklärung wörtlich.

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