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Archiv für 18. April 2018

“Geld ist ja scheinbar da”, bemerkt Soziale-Initiativen-Chef Reinhard Kellner am Montagabend bei der Armutskonferenz der Regensburger Sozialverbände im Kolpinghaus. Für andere Dinge wohlgemerkt, nicht um wirksam Altersarmut und Wohnungsnot zu bekämpfen. Diese beiden Themen wollte das Armutsforum in über drei Stunden diskutieren. Diskutiert wurde allerdings gar nicht so viel. Vielleicht weil sich die relevanten politischen Adressaten der Stadt nicht blicken ließen, vielleicht auch, weil die Konferenz durch ihre Zusammenstellung ohnehin mehr Informations- als Forderungscharakter hatte. Die geladenen Fraktionen jedenfalls glänzten bis auf CSU und Linke mit Abwesenheit und daher sah sich einzig Anton Sedlmeier, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, mit wenigen Fragen, bisschen Kritik und ein paar Forderungen konfrontiert.

Armutskonferenz in Regensburg. Foto: Bothner

Als die Sprecherin des Armutsforums, Karin Prätori, die etwa 70 Anwesenden begrüßt, formuliert sie gleich zu Beginn ein wesentliches Anliegen der veranstaltenden Organisationen, darunter ver.di, Soziale Initiativen, aber auch VdK und Paritätischer Wolhfahrtsverband: Die Stadt solle wieder einen Armutsbericht erarbeiten, der letzte aus dem Jahr 2011 sei angesichts der Bevölkerungsentwicklung Regensburgs mittlerweile veraltet. Konkreter wird das Armutsforum, das in der Vergangenheit beispielsweise den Stadtpass erstritten hat, an dieser Stelle nicht.

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