Kuscheln mit DITIB +++UPDATE: Audiomitschnitt +++
„Schätze des Islam erleben und wertschätzen“ lautete das ursprüngliche Thema einer Podiumsdiskussion im Evangelischen Bildungswerk am Mittwoch. Am Ende ging es aber doch überwiegend um den geplanten Moscheebau im Regensburger Stadtosten und Integrationspolitik am Hohen Kreuz. Die bisherige Moscheegegnerin Dechant ist mittlerweile nicht gegen die Moschee, eigentlich aber auch nicht dafür. Bauherr der Moschee, die DITIB-Gemeinde Regensburg, konnte sich harmlos und friedlich präsentieren, Nachfragen zur ideologischen Nähe der DITIB zum autoritären türkischen Staat, konnte Vertreter Aykan Inan elegant umschiffen.
Dass das Interesse groß sein würde, konnte man bereits im Vorfeld ahnen. Seit einigen Wochen herrscht helle Aufregung angesichts des Moscheebauprojekts der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) Regensburg im Stadtosten. Zwar ist bereits seit zwei Jahren bekannt, dass die Moschee samt symbolischem Minarett in der Maxhüttenstraße gebaut werden soll, Ärger gibt es dennoch erst seit kurzem. Seit fast einem Jahr gibt es den Bauvorbescheid, der dem Stadtrat zur Kenntnis vorgelegt wurde, seit Mitte Dezember 2017 gibt es die endgültige Baugenehmigung.