Wolbergs-Anklage: Am Mittwoch läuft die Frist für Stellungnahmen ab
Die letzte Erklärung der Verteidigung wird für morgen erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat erklärt, sich nicht noch einmal zu äußern. Nun wird über die Zulassung der Anklage entschieden.
Nach einigem Vorgeplänkel und mehreren Fristverlängerungen wird die Strafkammer des Landgerichts Regensburg um Richterin Elke Escher ab kommenden Mittwoch mit den endgültigen Schlussberatungen über eine mögliche Anklage wegen Korruptionsverdachts gegen Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und drei weitere Beschuldigte beginnen. Für diesen Tag, den 7. Februar, wird von der Verteidigung von Franz W., dem früheren Mitarbeiter beim Bauträger Volker Tretzel, die letzte noch ausstehende Stellungnahme erwartet. Von den übrigen Beschuldigten, Wolbergs, Tretzel und Ex-SPD-Fraktionschef Norbert Hartl liegen die Äußerungen ihrer Strafverteidiger bereits vor. „Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, sich nicht noch einmal zu äußern“, so Landgerichtssprecher Thomas Polnik.