Rassistische Bürgerwehr patrouillierte durch Regensburg
Nach NPD, Pegida und „III. Weg“ versuchen nun die „Soldiers of Odin“ ihr Glück: Am Wochenende marschierte die selbsternannte Bürgerwehr in Regensburg auf.
Dem Journalisten Wolfgang Jung würden einige von ihnen gern „die Zunge abschneiden“, „die Hände abhacken“ oder ihm „drei Stunden Waterboarding auf einer öffentlichen Toilette“ angedeihen lassen: Die Rede ist von den „Soldiers of Odin“, einer rassistischen Bürgerwehr, die ihre Ursprünge 2015 in Finnland hat, seit 2016 aber auch in Kanada, Australien und den USA aktiv ist. Jung war der erste, der Anfang November in der Mainpost unter der Überschrift „Neues Neonazi-Netzwerk in Würzburg?“ über Patrouillen der martialisch auftretenden Gruppe berichtet hatte – die Gewaltphantasien einiger „Brüder“, wie sie sich selbst untereinander nennen, folgte auf dem Fuß.