Aus dem Redaktionstagebuch (1/17)
Einmal wöchentlich sammeln wir hier ab sofort Meldungen, die wir für erwähnenswert halten, Erfahrungen bei der Arbeit und allerlei interessante Kleinigkeiten. Themen dieses Mal: Eine erstaunliche Recherche zum Bürger- und Verwaltungszentrum, der Werkbericht des städtischen Planungsreferats, Nachträge zum Whistleblower und zur Challenge.
Der pöhse Whistleblower
Unser Bericht zum gefeuerten Whistleblower aus dem städtischen Krematorium scheint zumindest koalitionsintern für ein paar Diskussionen zu sorgen. „Sie wissen schon, dass der auch keine weiße Weste hat?“, fragt mich ein Mitglied der Koalition am Rande einer Sitzung. „Ja. Weiß ich. Das hab ich ja geschrieben. Und ich kenne die Kündigungsgründe“, erwidere ich und wir diskutieren ein wenig. Am Ende der Satz des Koalitionsmitglieds: „Lustig ist das Ganze nicht mehr und wir erfahren ja auch nur alles scheibchenweise, wenn wir nachfragen.“ Immerhin in diesem Punkt sind wir uns dann einig. Die betreffenden Personen in der Verwaltung auf einen anderen Kurs zu bringen, wäre aber qua Arbeitsplatzbeschreibung Aufgabe des Stadtrats.