Baulöwe Tretzel verklagt die Staatsanwaltschaft
In einer aktuellen Presseerklärung weist die Verteidigung von Bauträger Volker Tretzel die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zum wiederholten Male zurück. Wegen der „rechtswidrigen Medienarbeit“ der Behörde sei ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht anhängig, heißt es in einer aktuellen Presseerklärung.
Ein wesentlicher Teil der Verteidigungslinie in der Regensburger Korruptionsaffäre ist spätestens seit dem heutigen Montag klar: Die Vergabe der Nibelungenkaserne an Volker Tretzel – wesentlicher Dreh- und Angelpunkt der Anklage der Staatsanwaltschaft – war demnach nicht nur völlig unabhängig von Tretzels Millionenengagement beim SSV Jahn und seinen sechsstelligen Wahlkampfspenden für Joachim Wolbergs. „Die vom Regensburger Stadtrat getroffene Entscheidung, das Nibelungenareal an Volker Tretzel zu verkaufen“ war, so es steht in der heute von Tretzels Verteidigung herausgegeben Pressemitteilung, „die einzig richtige“.