Das Buch des Historikers Dr. Roman Smolorz, Die Regensburger Domspatzen im Nationalsozialismus – Singen zwischen Katholischer Kirche und NS-Staat, wurde bei seinem Erscheinen als Pionierarbeit gepriesen. Eine Recherche in Archiven und der historischen Literatur zeigt dagegen: Autor Roman Smolorz hat wichtige Vorarbeiten und komplette Archivbestände ignoriert. Einige Quellen werden konsequent falsch angegeben. Die Rolle von Domkapellmeister Theobald Schrems wird meist geschönt.
Wie bereits in einer ausführlichen auf regensburg-digital veröffentlichten Buchbesprechung dargestellt, weist die kürzlich erschienene Arbeit des Osteuropa-Historikers Roman Smolorz Die Regensburger Domspatzen im Nationalsozialismus – Singen zwischen Katholischer Kirche und NS-Staat neben interessanten Details und erstmals geschilderten Zusammenhängen gravierende Mängel auf. In dem hier folgenden zweiten Teil werden konkrete Unzulänglichkeiten der Arbeit, die vom Verein Freunde des Regensburger Domchores e.V. in Auftrag gegeben wurde, anhand von Akten und Literatur, die Smolorz ignorierte, detailliert aufgezeigt und besprochen.