Sieht so „die Welt ein wenig freundlicher aus“?
Das Immobilien Zentrum verkauft den Bau von Seniorenwohnungen am Brandlberg als freiwillige soziale Wohltat. Tatsächlich erfüllt das Unternehmen dort im Wesentlichen nur vorgeschriebene Verpflichtungen und gleicht so die Extrawurst aus, die ihm von Verwaltung und Stadtrat für das LERAG-Areal bewilligt wurde. Die Seniorenwohnungen entstehen in der schlechtestmöglichen Lage auf dem gesamten Gebiet.
„So sieht die Welt wieder ein wenig freundlicher aus.“ Mit diesem Ausspruch seines Vorstandsvorsitzenden Thomas Dietlmeier leitet das Immobilien Zentrum Regensburg (IZ) im März 2017 eine Pressemitteilung ein, in der die Bauträger-Gesellschaft ihren Spatenstich für das „Quartierszentrum am Brandlberg“ verkündet und das IZ als Unternehmen mit „hoher sozialer Verantwortung“ preist. Der Grund: Auf den oberen drei Stockwerke des „Quartierszentrums“ – genauer gesagt ist das ein Supermarkt, eine Bäckerei und ein Café – entstehen 63 öffentlich geförderte Wohnungen für Senioren. Das ist allerdings keine soziale Wohltat des IZ, sondern im Wesentlichen schlicht ein Erfüllen der vorgeschriebenen Quoten für den geförderten Wohnungsbau, bei denen die Stadt dem Unternehmen auch noch eine Extrawurst genehmigt hat.