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Archiv für 2. Juni 2017

Im Fall zweier Schwerbehinderter, die das Sozialamt aus der Notunterkunft werfen wollte, setzt die Stadt Regensburg nun auf eine Verhandlungslösung.

Zuständig für die städtischen Notwohnungen: Sozialbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer (mit Sozialamtsleiter Wilhelm Weinmann): „Ich halte es für eine normale und logische Sache, dass man sich aktiv um diese Menschen kümmert.“

Zuständig für die städtischen Notwohnungen: Sozialbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer und Sozialamtsleiter Wilhelm Weinmann. Foto: Archiv/ as

Der Räumungstermin am 5. Juni ist vorerst vom Tisch. Fürs erste können Hermann K. (Name geändert) und seine Lebensgefährtin weiter in der städtischen Notunterkunft bleiben. Man wolle nun über eine vernünftige Lösung verhandeln, heißt es in einer Mitteilung der Stadt an das Verwaltungsgericht Regensburg. Dort hatte Rechtsanwalt Otmar Spirk, der die beiden vertritt, Klage gegen die beiden Bescheide zur „Nutzungsuntersagung“ eingereicht. Auch dieses Verfahren ruht nun derzeit.

Glanz und Elend der Stadtpolitik

Der Prozess oder Schaut auf diese Stadt!

Am heutigen Freitag erscheint das Kursbuch 190 mit dem Titel „Stadt. Ansichten.“ Der Band geht in einer Reihe von Essays der Frage nach aktuellen Entwicklungen der Stadt als Laboratorium für neue Formen sozialen und politischen Lebens nach. Unter anderem spielen auch Regensburg und die derzeit laufenden Ermittlungen in der Spendenaffäre in dieser Kursbuch-Ausgabe eine Rolle: Hermann Sottong reflektiert an diesem Beispiel unter dem Titel „ Stadt. Bürger. Sinn“ Glanz und Elend der Stadtpolitik. Ein kurzer Auszug.

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