Bauträger zuerst!
Überraschung: Häuser für junge Familien werden teurer, wenn man die städtischen Grundstücke dafür vorher an Bauträger verscherbelt.
Eine bemerkenswerte Kritik lieferte Christian Schlegl (CSU) vergangenen Dienstag bei der Sitzung des Planungsausschusses im Stadtrat ab, wo eine Vorlage zur „Wohnbauoffensive“ der Stadt Regensburg diskutiert wurde (die Verwaltungsvorlage als PDF). Es ärgere ihn, so Schlegl, wenn die Stadt in Burgweinting städtische Flächen zum Schnäppchenpreis von 250 Euro den Quadratmeter verkaufe, aber nun „die Einfamilienhäuser jetzt für 450.000 Euro angeboten werden. Wer soll sich so etwas leisten können?“ Dass Bauträger dort „30 Prozent und mehr aufschlügen“, hätte man durch bessere Vorgaben beim Verkauf verhindern können, so Schlegl.