Strafrunde für Schüler
In einem Fall von schwerem Unterschleif bei der Abiturprüfung dauern die Ermittlungen nach wie vor an. Fraglich bleibt, wie der betroffene Schüler an die Musterlösung kam.
Wer je eine Schulklasse wiederholen musste, wusste in der Regel, dass dies mit dem eigenen Desinteresse und mit fehlenden Leistungen im vergangen Schuljahr zu tun hatte. Anders bei einem bisher namenlos gebliebenen Schüler des Neutraublinger Gymnasiums. Da ihm im vergangen Schuljahr sein eigentlich bestandenes Abitur wegen angeblichen Unterschleifs nicht anerkannt wurde, bleibt dem Schüler zunächst nichts anders übrig, als eine „Strafrunde“ anzutreten. Laut Auskunft des Staatsministeriums für Bildung und Kultus kann er im aktuellen Schuljahr ein Regensburger Gymnasium besuchen, um ein endlich ein Abiturzeugnis zu bekommen.