“Mei. Is halt Aschenputtel.”
Nicht wirklich lustig, nicht wirklich dramatisch, nicht wirklich musikalisch bestechend und auch nicht wirklich schön: “La Cenerentola” von Gioachino Rossini am Theater Regensburg (Fotos: Sarah Rubensdörffer).
In 24 Tagen hat Meister Rossini das gesamte Aschenputtel fertigkomponiert. Die Ouvertüre hat er von sich selbst geklaut, eine Arie auch weitestgehend aus einem bereits fertigen Werk kompiliert. Schließlich musste es schnell gehen im Rom des frühen 19. Jahrhunderts und der ständige Ärger mit der katholischen Zensur raubten bereits genug Nerven, bevor überhaupt die schöpferische Tätigkeit aufgenommen werden konnte.