„Erinnern ist Auftrag für unser heutiges Handeln“
Zwischen Erinnern, Warnungen und Kritik an aktuellen politischen Zuständen bewegte sich der diesjährige Gedenkweg für die Opfer des Faschismus. Zum ersten Mal nahmen auch Stadträte der CSU teil.
Hugo Höllenreiner, Zbigniew Kolakowski und Tadeusz Sobolewicz – diese Namen stehen für drei Überlebende des Nazi-Terrors, die Regensburg stets verbunden waren, mehrfach zu Besuchen hier waren und denen ein gemeinsames Erinnern der Stadtgesellschaft an die Verbrechen und deren Opfer ein wichtiges Anliegen war. Zum Teil mehrfach nahmen sie am Gedenkweg für die Opfer des Faschismus teil, der jedes Jahr am 23. April stattfindet und der 2015 zum ersten Mal unter gemeinsamer Ägide der Stadtspitze, Kirchen und jüdischer Gemeinde sowie verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen wie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und des DGB gemeinsam organisiert wurde.