Alle Facetten des Regenbogens
Die Queer-Streifen gehen ab 5. November in die vierte Runde. Von Schwulenheilern, Filmen, bei denen es zur Sache geht und Angst vor der Schmuddelecke.
„Unzähmbar!?“ Auf den Werbeaufklebern, die beim Christopher Street Day verteilt wurden, war es noch nicht da. Aber am Ende haben sie doch noch ein Fragezeichen hinter das Motto des diesjährigen Queer-Streifen-Festivals gesetzt. Denn mancher will sie schon zähmen und der Herrschenden Norm unterwerfen – Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender, Asexuelle… – Menschen, die sich mit dem Adjektiv „queer“ richtig bezeichnet fühlen, auch wenn es nicht jeder von ihnen „schrill“ mag. Die früher eher abfällig gemeinte Bezeichnung hat man beginnend mit den 80ern einfach übernommen und neu definiert. Und seitdem hat sich auch Einiges andere zum Positiven geändert.