Flüchtlinge demonstrieren gegen Regensburger Rechtsprechung
Am Samstag fand in der Stadt eine Flüchtlings-Demonstration statt. Gegenstand war auch die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts.
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Etwa 300 Menschen demonstrierten am Samstag in Regensburg gegen die Dublin-Verordnung und Abschiebungen nach Ungarn.
Gegen die Dublin-Verordnung der Europäischen Union und die Entscheidungspraxis des Regensburger Verwaltungsgerichts: Am Samstag gingen in Regensburg nach Veranstalterangaben rund 300 Menschen auf die Straße, um ihren Anliegen Nachdruck zu verleihen. Unter ihnen waren auch etwa 90 Flüchtlinge.
Die sogenannte Dublin III-Verordnung der EU legt fest, welcher Mitgliedstaat für die Durchführung eines Asylverfahrens verantwortlich ist. Kurz gesagt: Verantwortlich ist der Staat, in dem ein Flüchtling erstmals EU-Boden betritt.