Ein „Opferanwalt“ in den Untiefen des Bistums
Das Bistum Regensburg hat dem öffentlichen Druck nachgegeben: Ein externer Rechtsanwalt soll Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen aufarbeiten. Ein tatsächlicher Kurswechsel?
Seht her, hier hat sich was geändert. Das scheint man sowohl mit dem Ort, der für die Pressekonferenz gewählt wurde, als auch mit der Besetzung des Podiums zeigen zu wollen. Während den Verantwortlichen der Diözese Regensburg allein der Begriff „Domspatzen“ schwer über die Lippen kam, wenn sie in der Vergangenheit zu ihren vorgeblich aufklärerischen Presseterminen zum Thema sexueller Missbrauch einluden, so ist es dieses Mal der Wolfgang-Saal des Domspatzen-Gymnasiums, in dem man sich den Medien stellt.