Ein saugutes Geschäft
Der Bedingungen und der Preis waren – für den Investor – bestens, als die Stadt das Areal am Alten Schlachthof 2011 verkaufte. Jetzt sollen dem noch einmal hunderttausende an Steuergeldern hinterher geworfen werden. Zurecht?
Es war eine „etwas verwirrende“ Vorlage, die den Regensburger Stadträten Anfang Februar zuging. So lautet eine moderate Meinung. „Die war das Papier nicht wert“, eine etwas deutlichere. Thema der Vorlage, die in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen werden sollte: das Gelände auf dem Alten Schlachthof, „Marina Quartier“ genannt. Schon der Verkauf und Weiterverkauf der ehemals städtischen Fläche erscheint – nicht nur rückblickend – dubios und zu Lasten der Steuerzahler. Und nun soll dieser auch noch für die Entsorgung zehntausender Tonnen an Altlasten zahlen. Doch von Anfang an.