Kritik an PNP-Verlegerin: „Gewissenlos und kompetenzfrei“
Nach der islamfeindlichen Anzeige eines rassistischen Vereins in der Passauer Neuen Presse rumort es verlagsintern. Die Verlegerin höchstpersönlich soll das Erscheinen abgesegnet haben, heißt es in einem Brief, der mit „PNP-Verlagsbelegschaft“ unterzeichnet ist.
Nach der Anzeigenschaltung für den Rechtsaußen-Verein „Die Deutschen Konservativen e.V.“ in der Passauer Neuen Presse (PNP) gerät jetzt auch die Verlegerfamilie ins Zwielicht. Wurde das Erscheinen der islamfeindlichen Hetzanzeige von ganz oben angeordnet? Das legt zumindest ein Bericht der Süddeutschen Zeitung nahe. Es nun nach dem öffentlichen Supergau so aussehen zu lassen, als wäre die Anzeige ohne Wissen der höheren Verlagsinstanzen ins Blatt gegangen, ist eine Täuschung der Öffentlichkeit“, heißt es demnach in einem Brief, der mit „PNP-Verlagsbelegschaft“ unterzeichnet ist. Der Inhalt des Briefes deute auf einen „Verlagsinsider“ hin, so die SZ.