Filmemacherin appelliert an Dom-Schüler: Hören Sie die Missbrauchs-Opfer an
Nach der ARD-Doku „Sünden an den Sängerknaben“ hat Filmemacherin Mona Botros eine Einladung der Domspatzen-SMV an das Gymnasium angenommen. Eine Antwort der Schüler steht noch aus. Am Mittwoch wird der Film wiederholt – es wird zusätzliches Videomaterial veröffentlicht.
Im Wirbel um die ARD-Dokumentation „Sünden an Sängerknaben“ vom 7. Januar meldete sich auch die um ihr Image besorgte Schülermitverwaltung (SMV) des Domspatzen-Gymnasiums zu Wort. Zwölf Schülervertreter luden die Filmemacherin Mona Botros ein, um ihren angeblich falschen Eindruck von ihrer Schule zu korrigieren. Botros nimmt nun die Einladung an und möchte mit Missbrauchs-Betroffenen die Domspatzen-Einrichtungen besuchen. Eine Gegenantwort der SMV steht noch aus. Die Wiederholung der Dokumentation am 18. Februar im SWR zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) und die Veröffentlichung von Videomaterial dürfte den Druck auf die Domspatzen-Schulfamilie und das Ordinariat nochmals erhöhen.