11 Dez.2014
„Der Vogelhändler“ am Stadttheater
Charmant und schelmisch
„Der Vogelhändler“ am Stadttheater überzeugt durch Witz, Charme und ein stimmiges Bühnenbild.

Mal charmant verballhornend, mal quietschbunt und fantasievoll: “Der Vogelhändler” am Stadttheater. Fotos: Theater Regensburg / Jochen Quast.
Ein US-Amerikaner singt die Zeilen: „No amal, no amal, sing nur sing Nachtigall“ oder „Hat dann g’seufzt: o mein, o mein / Wo mag iezt wohl s’Reserl sein?“. Klingt komisch? Ja, im wahrsten und im doppelten Sinn des Wortes.
In Dominik Wilgenbus’ Inszenierung von „Der Vogelhändler“ am Theater Regensburg erlebt man aber noch weitere Kuriositäten, die irgendwo zwischen volkstümlich-anheimelndem Kitsch, quietschbunter Fantasiewelt und schelmischer Ironie rangieren.