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Archiv für 2. Dezember 2012

Beate Uhse hat einen, Autobild, die Bundesliga und Takko auch: einen Adventskalender. Da darf Regensburg Digital nicht fehlen! Bis Weihnachten öffnen wir jeden Tag ein Türchen und präsentieren bis zum großen Finale am 24. Dezember in heiter-ironischem, Ton, aber immer liebevoll und hoffentlich angemessen festlich zwei bis drei Stadtratsmitglieder. Die erste (etwas verspätete) Folge: Günther Riepl, Freie Wähler, und Horst Meierhofer, FDP.

Riepl, die rauchende Röhre

Wenn Günther Riepl da ist, dann raucht’s. Manchmal nur aus dem Glimmstängel, manchmal aber auch aus den Köpfen der Gesprächsteilnehmer. Manch einer behauptet auch, was da von Riepl kommt, ist kein Rauch, sondern heiße Luft. Eins seiner heißesten Luftschlösser hat es immerhin in den städtischen Sprachgebrauch geschafft, doch die meisten Stadträte sahen die „Riepl-Röhre“ nicht als Alternative zum Donau-Übergang, sondern weihten sie dem Untergang. Seither ist es etwas ruhig geworden um den Diplom-Ingenieur, doch wahrscheinlich bastelt er nur im Stillen an seinem nächsten Projekt, der Stadthalle am Ernst-Reuter-Platz. Manch einer befürchtet gar, Riepl könnte seinen ultimativen Triumph vorbereiten und eine unterirdische Stadthalle planen. Vielleicht ist die Stadt ja 2030 reif dafür? Vorher wird das mit dem RKK ja sowieso nix…   

Horst Meierhofer, der Unglaubliche

Einfach unglaublich: Horst Meierhofer. Screenshot MZ vom 10.10.2012

Den FDPler traut man ihm kaum zu. Horst Meierhofer fehlen die Verschlagenheit, die unsoziale Ader und der Größenwahn, um mit Rösler, Bahr oder Niebel mithalten zu können. Deshalb wünscht man ihm persönlich auch nicht so dringend, dass die FDP nächsten Herbst aus dem Bundestag fliegt. Außerdem wäre die Stadt dann ihren einzigen Bundestagsabgeordneten los. Und wer soll uns dann noch vorm Donauausbau mit Staustufen retten? Dass Horst Meierhofer aber noch zu ganz anderen Dingen im Stande ist, haben ein paar seiner Anhänger nach einem MZ-Artikel (siehe Bild) festgestellt, der die wahre Karriere des Horst Meierhofer enthüllt hat: Demnach sitzt Meierhofer seit 1975, also seit seinem dritten Lebensjahr, im Bundestag. Da fiel es seinen Fans wie Schuppen von den Augen: Der Mann ist etwas Besonderes. Seither enthüllt die Facebook-Seite „Horst Meierhofer Facts“ regelmäßig Erstaunliches aus seinem Leben. Vorher wusste beispielsweise niemand, dass Horst Meierhofer die Eichgewichte für die Wasserwaage erfunden hat und Papst Benedikt XVI. sein Stellvertreter auf Erden ist. Wenn es möglich wäre, würden wir ihm für die Weihnachtszeit Gottes Segen wünschen, aber wenn man diese Informationen richtig interpretiert, müsste sich eher Gott freuen, wenn man ihm den Meierhoferschen Segen erteilt…
drin