„Ausbaden müssen es die, die nichts dafür können!“
Der Göttinger Transplantationsskandal hat direkten Bezug zu Regensburg: Der Chirurgieprofessor O., der Patienten beim Empfang von Spenderlebern bevorzugt haben soll, hat bis 2008 als Leber-Transplanteur in Regensburg gearbeitet. Ein Interview mit dem Leiter des Transplantationszentrums der Uniklinik. (Alle Fotos: Uniklinikum Regensburg).
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Die deutschen Organtransplanteure haben ihren GAU: Dem inzwischen beurlaubten Chirurgieprofessor O. wird Bestechlichkeit vorgeworfen: Er soll am Uniklinikum Göttingen im großen Stil Patientenunterlagen gefälscht oder frei erfunden, Laborwerte manipuliert – und so bestimmte Patienten beim Empfang von Spenderlebern bevorzugt haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft ermittelt. Es gehe womöglich um „mindestens 25 Patienten“, schrieb die Süddeutsche Zeitung.